Vergesellschaftung


Vergesellschaftung:

Bartagamen sind Einzelgänger, aber es können mehrere Weibchen mit einem Männchen gleichzeitig gehalten werden.
Das Terrarium muss nur eine ausreichende Größe haben, so dass sich die weibchen dem permanenten Paarungstrieb des Männchens entziehen können.
Eine Vergesellschaftung mit mehreren Männchen ist sehr schwierig und auf keinem Fall zu empfehlen, da es zu heftigen Revierkämpfen kommen kann, die sehr blutig ausgehen können, oder aber eins der Tiere wird so sehr vom dominanteren unterdrückt, dass es die Nahrungsaufnahme verweigert und keinen Lebenstrieb mehr verspürt und früher oder später eingeht.


Die Fortpflanzungszeit geht von Frühjahr bis Frühsommer. Ein typisches Balzritual ist das Kopfnicken. Das Männchen springt dann meistens aufdringlich vor das Weibchen und nickt mit dem Kopf stark auf und ab. Ist das Weibchen zur Paarung bereit, bewegt es seinen Kopf langsam auf und ab. Ist das Weibchen nicht bereit, dreht es seinen Kopf zum Männchen, spreizt den Bart und beißt das Männchen, falls dieses zu aufdringlich ist. Wenn zwei Männchen um ein Weibchen buhlen, beginnen sie, sich gegenseitig zu bedrohen: Beide stellen ihren Bart auf. Dem schwächeren genügt oft die Drohgebärde, um sich in „Demutsstellung“ zu begeben oder zu fliehen. Selten gibt es einen Kampf. Kommt es doch dazu, laufen sich die Männchen im Kreis hinterher und versuchen den Gegner zu beißen. Wenn die Werbung erfolgreich war, läuft die Paarung folgendermaßen ab: Das Männchen versucht sich im Nacken des Weibchens fest zu beißen und verletzt es dabei oft. Hat das Männchen sich im Nacken festgebissen, umklammert es den Schwanz des Weibchens mit seinen hinteren Beinen und schiebt den Schwanz zur Seite, um seinen Hemipenis einzuführen. Dieses Ritual ist schon nach wenigen Sekunden bis Minuten vorbei. Das Eierlegen kündigt sich oft nach 5 bis 6 Wochen durch sehr geringe Kotabgabe und einen prall gefüllten Bauch an. Ein bis zwei Tage vor dem Eierlegen gräbt das Weibchen an verschiedenen Stellen Gruben. Ist das Grubenklima geeignet, dann legt es seine Eier darin ab und schließt die Grube so, dass man kaum erkennen kann, wo sich die Grube befindet. Es werden je nach Art und Größe des Weibchens 15 bis 45 Eier gelegt. Später schlüpfen nach einer Dauer, die von der Bartagamenart abhängt, Jungtiere mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 60 bis 110 mm.

 

 
Uhr
 
 
Bis eben waren schon 32708 Besucher (96777 Hits) Besucher auf der Seite!!!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden